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Dr elektrisch Stroom

Us der alemannische Wikipedia, der freie Dialäkt-Enzyklopedy

Dr elektrisch Stroom isch d Beweegig vo elektrische Laadigsdrääger imene Läitermaterial. Im verallgemäinerete Sinn bezieht sich elektrische Stroom au uf e Verschiebigsstroom, wo sich bin em käini Laadigsdrääger beweege, sondern dr elektrisch Fluss sich tuet verändere. Und denn verstoot mä under em elektrische Stroom au no alli elektrische Erschiinige, wo d Ursach von ene e Magnetfäld isch.

DefiniziooneQuälltäxt bearbeite

Fliessendi Laadigsdrääger sin tüpischerwiise Elektroone im ene Metall oder im ene Vakuum, oder öppen au Ione, wo sech z. B. im ene Elektrolüt oder in ere Haasentlaadigslampe beweege. Zu de Wirkige vom Stroom ghääre magnetischi, thermischi und elektrochemischi Effekt und derzue au d Lüüchterschiinige in Gaas, wo aagregt sind.

In dr Fachsprooch mäint mä mit „Stroom“ eigentlech vilmol däm si Sterki, also die füsikalischi Gröössi vo dr Stroomsterki mit em Formlezäiche und dr Äinhäit Ampere, in dr Umgangssprooch dänkt mä bi däm Wort mäistens ad Überdräägig vo elektrischer Energii, oder au nume ad Elektroinstallazioone, wo under elektrischer Spannig chönd gsetzt wärde.

Technischi StroomarteQuälltäxt bearbeite

Linggs: Sinusförmige Wäggselstroom
Rächts: S Kwadrat wo au sinusförmig isch, aber e Gliichstroomaadäil het
oobe: Gliichstroom
drunder: Mischstrom oder „pulsierende Gliichstrom“

GliichstroomQuälltäxt bearbeite

As Gliichstroom (änglisch direct current, abkürzt DC) wird elektrische Stroom bezäichnet, wo über d Zit si Richdig und Sterki nit änderet.

Braktisch alli elektronische Gräät im Hushalt wie Radio- und Färnseeempfänger, Kompiuter oder au d Stüürige vo modärne Wöschmaschine bruche für iiri Stroomversorgig Gliichstroom. Für das näme d Apparäät Wäggselstroom us em Stroomnetz uf und wandlen en in Gliichstroom um. Au in dr Energiitechnik wärde Gliichströöm iigsetzt, zum Bischbil in dr Schmelzflusselektrolyse bim Aluminiummache, für Gliichstroommotör, wo mä d Dräizaal von ene guet cha regle, as Zwüschekräis in Stromrichder, in Sänderaalaage und in elektrische Auti-Bordnetz.

Usser Gliichstroom, wo mit Gliichrichder us Wäggselstroom gwunne wird, git s au diräkti Gliichstroomkwelle, wo aber düürer si, wie z. B. galwanischi Zälle und fotowoltaischi Zälle.

WäggselstroomQuälltäxt bearbeite

Bim Wäggselstroom (änglisch alternating current, abkürzt AC) git s periodischi Ändrige vo dr Stromrichdig. Jedi Periode bestoot us ere Zitspanne mit eme positive Augeblickwärt und eme negative, und die ergänze sich zun ere middlere Stroomsterki vo null. Dr Erfolg vom Wäggselstroom isch drvo choo, ass mä d Spannig mit Hilf vo Transformator seer äifach cha ändere. Alli öffentlige Stroomversorgigsnetz wärde mit Wäggselspannig betriibe, – das isch in Öiropa so und au in e Hufe andere Länder mit dr Netzfrekwänz 50 Hertz, in andere Däil vo dr Wält pruucht me d Frekwänt vo 60 Hertz.

E bsundrigi Form vom Wäggselstroom isch dr Dreifaasewäggselstroom (in dr Umgangssprooch säit mer em Starkstroom, Dräistroom oder Chraftstroom), wien er in öffentlige Stroomnetz zur elektrische Energiiverdäilig vo groosse Läistige verwändet wird. Die Stroomart macht bsundrigs äifach bauti und robusti Elektromotör mööglig.

MischstroomQuälltäxt bearbeite

E Kombinazioon us Wäggselstroom und Gliichstroom isch dr Mischstroom. Bi däm git s nit umbedingt Richdigsändrige. Er het e Gliichstroomdäil, wo zitlig konstant blibt und e zuesätzlige Wäggselstroomdäil, wo d Sterki von em sich periodisch änderet (pulsierende Gliichstroom). Dä Mischstroom chunnt zum Bischbil bi Gliichrichder vor und wird mit so gnännte Glettigskondensatore oder Glettigsdrossle in Netzdäil glettet. Dr Wäggselstroomdäil, wo noch em Glette no übrig blibt, isch mäistens nid erwünscht. Mä säit em «Rästwällikäit», und si goot zämme mit ere Brummspannig.

Dr Zämmehang züsche dr Spannig und dr StroomsterkiQuälltäxt bearbeite

E Stroomkräis mit ere Spannigskwelle: Stromsterki
      
wobii dr gsamt Widerstand vom Stroomkräis isch, wo nit diräkt mit em Verbruucher z due het.

Wemm mä an e Spannig  e Verbruucher aaschliesst und e Stroom mit dr Sterki foot afo fliesse, so cha mä, wenn alli andere relewante Faktore wie Tämpratuur usw. konstant bliibe, dr Zsämmehang zwüsche dr Stroomsterki und dr Spannig mit em ohmsche Gsetz usdrucke:

Dr Proborzionalidäätsfaktor wird as elektrische Widerstand bezäichnet.

LiteraturQuälltäxt bearbeite

  • Karl Küpfmüller, Wolfgang Mathis, Albrecht Reibiger: Theoretische Elektrotechnik und Elektronik. Springer-Vieweg. Berlin / Heidelberg 2013. ISBN 978-3-642-37939-0
  • Heinrich Frohne, Karl-Heinz Löcherer, Hans Müller, Thomas Marienhausen, Dieter Schwarzenau: Moeller Grundlagen der Elektrotechnik. 23. Ufflaag. Vieweg + Teubner. Wiesbaden 2013. ISBN 978-3-8348-1785-3.

WeblinggQuälltäxt bearbeite

 Wikibooks: Der elektrische Strom - Eigenschaften und Wirkungen: Teil I — Lern- und Lehrmaterialie

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