Ziu

De Zîo oder Tyr isch en germanische Gott gsii. Me waiss aber nöd sicher, öb er e Chriegsgott, Stammesgott oder Rechtsgott gsii isch.

de Tyr vom Mooler John Bauer

Nameändere

urgerm. *Teiwaz m. „Gott“; aisl. Týr; altengl. Tíw; ahd. nume as Runename öberlieferet: ᛠ ziu. De Name isch vererbt us indogerm. *deiuos m. „Gott“. Au im altisländische het s Wort týr no d Bedütig „Gott“ gha, vor alem im Plural tívar. Danebe isches au de Name vomene Gott gsii.

Westgermaneändere

Im Althochdütsche isch de Gott nöd gnennt, mer kenet nu de Name vo de ᛠ-Rune: ziu, e Variation vo de alte -Rune. Aber au e Manename isch bekannt: Ziolf, da haisst „Zîo-Wolf“. Denn isch de Name no im Wuchetag Ziischtig enthalte, altalem. ciestag.

För die alte Sachse isch de Gott nöd bizügt und d Form *Tiu isch nume die erschlossni Form. Sisch aber mögli, ass de Gott bi de Sachse underem Name Irmin und Saxnot verehrt worden isch.

Cyuuari und Ciesburgändere

Vill diskutiert werd öber e Glosse, wo sich i de gliiche Handschrift findet wie s Wessobrunner Gebet. Die Glosse lutet "Cyuuari – Suuapa". Da werd gern mit „Zîo-Verehrer“ öbersetzt, isch aber sprochlich falsch. Germanischi Volksnäme wo uf -wari endet, enthalte im erste Tail e Flussname (Amsivarii, Chasuarii) oder e Landesname (Chattuarii, Baiuvarii) und bedütet „Bewohner“. Drum werd agnoo, dass Cyuuari e Verstümelig vo *Raetivarii isch, also „Bewohner vo Rätie“. D Hauptstadt vo dere römische Provinz isch Augsburg gsi. I de Notitia Galliarum haissts zu dere Stadt Civitas Augustensis id es Ciesburg („Stadt Augsburg, da isch Ciesburg“). Da chönnt nu tatsächlich e Hiwys si, dass de Gott Zîo i dere Stadt e gwüssi Bedütig ghaa het.

Ziischtig, Aftermäntag, Ertag und Dienstagändere

  • De Name vom zwaite (dritte) Wuchetag haisst nume im Alemanische Zyschtig (em wirdabergischa Schwäbisch Zaeschdich/Zeischdig).
  • In de Gegend vum Bistum Augsburg heisst de Tag Aftermændag. S schint fascht, ass d Missionar en feste Grund gha hend, d Erinnerig anen Gott Zîo uszlösche.
  • In Bayern haisst de Tag Ertag (abayr. erintag). Do drüber isch au scho vill gstritte worde.
  • Im Norde sägets aber Dienstag. Da füehrt uf de Gott Mars Thingsus zrugg. Dem Gott hend Friese am Hadrianswall in Nordengland drai Inschrifte gwaiht.
  • Bi de Friese, Angelsachse und Nordgermane isch de Wuchetag wider noch dem Gott benennt: afrs. tiesdei; altengl. tíwesdæg; aisl. týsdagr.

Englandändere

Vo de Angelsachse sind nume grad e paar Glosse bekannt, wo de Gott Tíw oder Tíg mitem römische Gott Mars glichsetzet.

Nordgermaneändere

De Tyr mitem Fenriswolf

I de Edda isch de Týr de Soo vom Riis Hymir und dem sinere namelose Frau. Er isch zimli muetig gsii, und wo d Aase Schiss vorem Fenriswolf öbercho hend, wel de nüme het wöle ufhöre wachse, hend s afange öberlege, wiesen fessle chöntet. Da ischne zwor glunge, aber debi het de Týr sini recht Hand verlore. Im Endzitkampf (Ragnarök) kömpfet de Týr und de Wolf Garmr mitenand und die baide tötet sich gegesitig.

Biacharändere

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Exschterni Syteändere

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