Mauritius

Mauritius (dt.: [maʊ̯ˈriːtsi̯ʊs], engl.: [məˈɹɪʃəs]) isch än Inselschdaat im Südweschte vom Indischen Ozean, öbbe 900 km öschtlig vo Madagaskar. Im Norde befinde sich d Seychelle und im Weschte isch s französische Überseedepartement La Réunion.

Republic of Mauritius

Republik Mauritius

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Wahlspruch: Stella Clavisque Maris Indici.
Latiinisch, „Schtärn und Schlüssel vom Indischen Ozean“
AmtsspraachEnglisch
HauptstadtPort Louis
StaatsoberhauptPradeep Roopun
RegierigschefPravind Jugnauth
Flächi2.040 km²
Iiwohnerzahl1.220.481 (Schtand Juli 2004)
Bevölkerigsdichti598 Iiwohner pro km²
Brutto­inlands­produkt pro Iiwohner4.244 US-$ (2004)
WährigRupie
Unabhängigkeit12. März 1968 (vom Vereinigte Königriich)
NationalhimneMotherland
ZitzoneUTC +4
Kfz-KennzeicheMS
Internet-TLD.mu
Vorwahl+230

Vo 1958 aa het Groossbritannie Mauritius uf si Selbstschtändigkeit vorbereitet. S allgemeine Wahlrächt isch iigfüehrt worde und d Insle het politischi Autonomii übercho. Nach 150 Johr, wo Groossbritannie gherrscht het, isch Mauritius am 12. März 1968 unabhängig worde, isch aber Deil vom Commonwealth bliibe. Dr Füehrer vo dr Arbeiterpartei, dr Sir Seewoosagur Ramgoolam, isch dr erscht Premierminister worde, und er het Mauritius in den erschte 14 Johr vo siiner Unabhängigkeit gregiert. Sit Juli 2005 isch si Sohn Premierminister.

Am 12. März 1992 isch Mauritius noch dr Iifüehrig von erä neue Verfassig ä Republik worde.Mauritius isch eini vo de wenige schtabile repräsentative Demokratie z Afrika mit freie Wahle und Garantie für Menscherächt.

D Bevölkerigändere

Mauritius het öbbe 1,2 Millione Iiwooner. Öbbe zwäi Driddel von ene stamme vom indische Subkontinänt. E groosse Däil vo dr übrige Bevölkerig si sogenannti Kreole, wo vo Sklave us Afrika und Madagaskar abstamme, wo sich mit andere Gruppe, vor allem Öiropäer, vermischt häi. Guet zwäi Brozänt vo de Mauritier si Chinese, die wissi Minderhäit isch e chli chliiner. Uriiwooner git s nit, wil Mauritius vor dr Kolonialisierig umbewoont gsi isch und nume gläägentlig vo arabische Seefaarer bsuecht worde isch.

D Sproocheändere

Fast die ganz Bevölkerig schwätzt im Alldaag Morisyen. Das isch e Kreolsprooch, wo uf em Französische basiert. Es isch d Muetersprooch vo 80 Brozänt vo de Iiwooner. Änglisch isch d Amtssprooch und Franzöösisch wird immer no von ere chliine Elite gschwätzt.

Literaturändere

  • Wolfgang Därr: Mauritius. 3., aktualisierte Auflage, Dumont Reiseverlag, Ostfildern 2015, ISBN 978-3-7701-7783-7.
  • Die Entdeckung und Beschreibung der Insel Mauritius in deutschsprachigen Texten, 17. bis 19. Jahrhundert. In: Ulrich van der Heyden, Cornelia Beyer (Hrsg.): Cognoscere Historias. Band 24. Edition Falkenberg, Bremen 2015, ISBN 978-3-95494-093-6.
  • Hermann Mückler: Ringen um Geschlossenheit und Identität Kreolkultur in Mauritius. Anmerkungen zu Geschichte, Ethnizität und politischer Verortung einer ethnischen Minderheit. In: Werner Zips (Hrsg.): Afrikanische Diaspora: out of Africa. Reihe Afrika und ihre Diaspora. Band 1. LIT, Hamburg 2003, ISBN 3-8258-3971-0, S. 151–172.
  • Walter Schicho: Zentralafrika, Südliches Afrika und die Staaten im Indischen Ozean. In: Handbuch Afrika. Band 1. Brandes und Apsel, Frankfurt am Main 2001, ISBN 3-86099-120-5.
  • Ulrich Quack: Mauritius/La Réunion. Iwanowski, Dormagen 1998, ISBN 3-923975-20-1.
  • Kay Maeritz: Mauritius mit Réunion. Bruckmann, München 1997, ISBN 3-7654-3044-7.
  • Alain Proust, Alain Mountain: Mauritius. New Holland, 1995, ISBN 90-5390-658-4.
  • Malo Guderjahn: Mauritius (und Réunion). Goldstadtverlag, Pforzheim 1982, ISBN 3-87269-234-8.

Weblinkändere

 Commons: Mauritius – Sammlig vo Multimediadateie

Koordinate: 20° S, 58° O

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