Litratuur

Sit em 19. Joorhundert mäint mä mit Litratuur alli sproochlige Züügniss, wo mündlig (öbbe dur Värsforme und Rhüthmus) oder schriftlig fixiert si. Mä redet in däm „wite“ Begriffsverständnis öbbe vo „Fachlitratuur“ oder „Notelitratuur“ (Partiture) im Blick uf die schriftlig Fixierig, wo s dört git. Die öffentligi Litratuurdiskussion isch sit em 19. Joorhundert uf Wärk usgrichdet, wo mä bin ene vo Kunst cha reede, und wo mä vo dr Driviallitratuur abgränzt, d. h. vo äänlige Wärk aber ooni „literarischi“, d. h. künstlerischi Kwalidäät.

D Frau, wo liist (Ölgmäld vom Jean-Honoré Fragonard, 1770/72)
Bekanntgab vom Litratuurnobelbriisdreeger z Stockholm (2008)

Bevor sich die nöiji Uffassig vom Begriff duuregsetzt het, isch s Wort für Gleersamkäit gstande, für d Wüsseschafte, für d Brodukzion vo dr „res publica literaria“, für die früemodärni scientific community und sältener au äifach für Schrifte us dr griechische und latiinische Antike.

Arte vo Litratuurändere

Mä däilt d Litratuur in e hufe verschidnigi Arte ii, dr Form nooch zum Bischbil in Prosa und Poesii, em Zwäck nooch, wie Erbauigslitratuur, Fachlitratuur oder Underhaltigslitratuur, dr Ziilgrubbe nooch: Frauelitratuur und Litratuur für jungi Mäitli, wo men ene emol Backfisch gsäit het, Litratuur für Chinder und Juugendligi, noch em Inhalt (Horrorlitratuur) oder noch em künstlerische oder kulturelle Wärt, z. B. Driwiallitratuur, Belletristik und Wältlitratuur.

Die literarische Gattigeändere

Sit dr Antike reedet mä vo drei literarische Gattige: vo dr Epik, wo verzellt, vo dr Dramatik, wo uf Dialog basiert, und vo dr Lürik, wo in Värsform gschriibe isch. Hützudags wird vilmol au d Sachliteratur as e Gattig aagluegt. Die Hauptgattige wärde dr Form oder em Inhalt nooch iirersits in Gattige iidäilt:

Epik:

Dramatik:

Lürik:

  • Ballade
  • Digitali Poesii
  • Elegii
  • Haiku
  • Hümne
  • Lutpoesii
  • Lied
  • Ode
  • Prosagedicht
  • Sonett
  • Wisuelli Poesii

Weblinggändere

 Commons: Litratuur – Sammlig vo Multimediadateie
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