Beat Dittli

Es Zuger Bhöördemitgliid und en Namekundler

Dialäkt: Züritüütsch

De Beat Dittli (* 26. Mäi 1955 z Geschänä[1]) isch es Zuger Bhöördemitgliid und en Namekundler.

Läben und Würkeändere

De Dittli isch im Urnerland uufgwachse, wo syn Vatter es Chläidergschäft ghaa hät. Spööter hät er sich dän im Zugerpiet niderglaa; wone tuet er deet z Oberwyl.[2] Gstudiert hät er a den Uniwèrsitèète Friburg und Züri, und zwaar im Hauptfach Gèrmanischtik. Syni Tokteraarbet hät de Dittli bim Stefan Sonderegger gschribe; s Theema isch Orts- und Flurnamen im Kanton Zug. Typologie, Chronologie, Siedlungsgeschichte (1992) gsy.[1]

1991, nach de Promozioon, hät er am Schwyzerischen Idiotikon em Peter Dalcher syni Redaktoorestell übernaa.[3] Scho nach nu zwäi Jaar isch er deet aber wider furt;[4] nöi isch er vom Kanton Zuug aagstelt gsy, wo-n-er zum äinten as Leerer am doozmaalige Zuger Leererseminaar gschaffet[1] und zum andere syni Dissertazioon zum föif- reschpäktyv mit em Chaarteband sächsbändige Wèèrch Zuger Ortsnamen. Lexikon der Siedlungs-, Flur- und Gewässernamen im Kanton Zug. Lokalisierung, Deutung, Geschichte (2007) erwyteret hät.[1] I dèm Namebuech wèèrded über 12 000 Örtlichkäitsnämen erlüüteret.[5]

De Dittli isch hüt Protokollfüerer vom Zuger Kantonsraat, Presidänt vo de stedtische Nomenklatuurkomissioon (aso die, wo über Oorts-, Fluer- und Straassenäme wachet) und Mitgliid vo de kantonaale Nomenklatuurkomissioon und vo de kantonaale Musigkomissioon.[6] Dezue ane sitzt er i Zuger Verwaltigs- und Stiftigsrööt – oder isch gsässe: Er isch Stiftigsraatspresidänt vo de Hans-A.-Staub-Stiftig[7] und Vizipresidänt vo de Stiftig Kapezynerchlooschter Zuug.[8] Vo de Zuger Mäss isch er Verwaltigsraatspresidänt gsy.[9]

Publikaziooneändere

  • Orts- und Flurnamen im Kanton Zug. Typologie, Chronologie, Siedlungsgeschichte. Gamma, Altdorf 1992.
  • d Woortfamilie Wāg I und Wǟg, wǟg, wǟgerlich im Schwyzerischen Idiotikon, Band XV, Spalte 662–669 (Digitalisaat) und 690–703 (Digitalisaat).
  • Zuger Ortsnamen. Lexikon der Siedlungs-, Flur- und Gewässernamen im Kanton Zug. 5 Bänd und äis Chaarte-Set. Balmer, Zug 2007.
  • (zäme mit de Trix Schmid Voney:) Register der Tugium-Jahrgänge 1–30. I: Tugium 30, 2014, S. 191–208 (Digitalisaat).
  • (Mitusegäber:) Jodlerfreunde: 100 Jahre Jodlerklub Heimelig Baar 1919–2019. Kalt, Zug 2019.

Quäleändere

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 Schweizerischer Verein für die deutsche Sprache – frühere Verantstaltungen (bis zum 29. Mäie 2010 skroole).
  2. Stadt Zug – alle Behördenmitglieder.
  3. Schweizerdeutsches Wörterbuch. Schweizerisches Idiotikon. Bericht über das Jahr 1991, S. 1.
  4. Schweizerdeutsches Wörterbuch. Schweizerisches Idiotikon. Bericht über das Jahr 1993, S. 1.
  5. ortsnamen.ch – Zuger Namenbuch.
  6. Kanton Zug – Beat Dittli – mit jee wyterer Verlinkig.
  7. Hans A. Staub-Stiftung, lueg au Villa Staub.
  8. Stiftung Kapuzinerkloster Zug.
  9. Mediemitteilig vo de Zuger Mäss, 27. Sept. 2021 (PDF).


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